Arbeitsbericht und Grabungsdokumentation 2004
Bei Erdarbeiten im September 2004 am Burgkogel, kurz „Tanzboden“ genannt, es sollte dort ein neuer Wasserhochbehälter für das Landespflegeheim Schwanberg/Schloss Schwanberg situiert werden, stieß man auf die dort ohnehin schon vermuteten mächtigen Mauerreste der Altburg. Mit dem Bundesdenkmalamt wurde ein Baustopp vereinbart, eine Notgrabung angeordnet und einvernehmlich ein neuer Standort für den Wasserhochbehälter gefunden und festgelegt. Bei den folgenden Ausgrabungsarbeiten im Oktober 2004, wurden bis zu 4 m dicke Wehrmauern mit den Mauerresten eines ebenso mächtigen Kanonenrondells freigelegt. Es handelt sich dabei um ein für diese Zeit, in der Steiermark, kulturhistorisch einzigartiges Bauwerk. Die angeschnittene Mauer verläuft an den Rändern eines mächtigen Schüttkegels, unter dem sich die Mauern und Fundamente der alten Burg befinden.
Die Notgrabungen wurden von Archäologieland Steiermark unter Dr. Wolfgang Artner, in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und AMS / DL durchgeführt.
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Silvester in der Pfarre Schwanberg
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